Das Kunst-Konzept für die „Kita Abenteuerland“ bieten den Kindern Abenteuerwelten. Die Kinder bekommen ein Angebot, sich selbst einzubringen, sich zu beschäftigen und Zugang zum Wesen des Künstlerischen zu finden. Sie lernen, dass ein Bild zunächst aus Formen und Farben besteht und erst für das erkennende Auge einen Sinn bekommt. Sie lernen aber auch, dass ein Bild, das durch seine zufällige Zusammenstellung noch keinen Sinn ergibt, dennoch schön sein kann. Das heißt, sie lernen, dass es auch einen ästhetischen Sinn geben kann, der Freude macht.

Das Objekt besteht aus Drehstäben, die einen haptischen Reiz ausüben. Die Kinder möchten sie anfassen und möchten sie drehen. Dabei sehen sie, dass sich das Bild, das auf den Drehstäben erscheint, verändert. Die Drehstäbe – als Vierkantprofile – tragen auf allen vier Seiten eine Bemalung. Solange die Stäbe in beliebiger Stellung verbleiben, zeigen sie ein abstrakt erscheinendes Bild mit eigenem ästhetischem Reiz. Dieses Bild lässt sich unendlich abwandeln und ergibt immer wieder etwas Neues. Die Möglichkeiten der Kinder, auf diese Weise abstrakte Bilder zu schaffen, sind unerschöpflich.

Sobald jedoch die Stäbe in gleicher Stellung ausgerichtet sind, ergeben sie ein erkennbares Bild. Die Kinder werden das schnell verstehen und gezielt nach den Bildmotiven suchen. Dabei hilft ihnen die Grundfarbe, die am unteren Rand die gesamte Breite des Motivs einnimmt. Die vier Abenteuer-Motive sind: Schatzhöhle – Dschungel – Weltraum – Tiefsee.

Diese Motive sind nicht einfach da. Sie werden erst durch die Kinder hergestellt, indem sie die Drehstäbe in eine bestimmte Stellung bringen. Das ist eine Herausforderung, die die Kinder fesseln kann. Immer wieder neu. Die Kinder schaffen hier die Kunst. Der Reiz besteht darin, dass die Kinder, so klein sie sind, ein riesengroßes Bild schaffen können.