Am 25. August wurde in einer persönlichen Präsentation in Magdeburg der Entwurf zum Kunst-Konzept Magdeburg-Modul vorgestellt. Der Entwurf ist eine Weiterentwicklung des Entwurfs aus Phase I, der vor mehr als einem Jahr eingereicht wurde. (Siehe Report 06/2020)
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Drei magdeburg-spezifische Bild-Phänomene werden zu einem einfachen Zeichen verschmolzen: Das M als Anfangsbuchstabe in seiner Symmetrie, das doppeltürmige Tor aus dem Stadtwappen, die Türme des Doms als Wahrzeichen der Stadt. Daraus ergibt sich ein Modul als Kernelement für eine Serie von Wandbildern. Magdeburg ist auf diese Weise über die gesamten Bildflächen hin überall präsent.
Die vier Wandbilder unterscheiden sich thematisch:
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Die Stadt Magdeburg als Orientierungsraum: (Südseite stadteinwärts)
Ordnung, Struktur, Raster. Räumlichkeit und Perspektive.
Greifbarkeit und Be-greifbarkeit des Stadtraums.
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Die Stadt Magdeburg als Kulturraum: (Nordseite stadteinwärts)
Vielfalt, Begegnung, Aktivität. In alle Richtungen denken.
Immer wieder neue überraschende Konstellationen.
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Die Stadt Magdeburg als Verkehrsraum: (Südseite stadtauswärts)
Richtungsdynamik, Bewegung, Das transitorische Prinzip.
Die Bewegung ist stadteinwärts gerichtet.
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Die Stadt Magdeburg als Erlebnisraum: (Nordseite stadtauswärts)
Das Verhaltene, Kontemplative. Das imaginäre Verschweben.
Das An- und Abschwellen von Großflächigkeit und Kleinteiligkeit.
Gestalterische Umsetzung:
Aus dem Magdeburg-Modul werden Farbstrukturen gebildet, die von Wandbild zu Wandbild variieren (gemäß den vier Themen). Das Modul bleibt dabei das ausschließlich verwendete Element (Ausnahme: die perspektivischen Schrägen beim Thema Orientierungsraum). Das Farbkonzept besteht in einer reichen Orchestrierung der Magdeburg-Farben Rot und Grün in Verbindung mit Weiß (aus dem Stadtwappen). Innerhalb der Wandbilder läuft eine Farbdramaturgie ab: von Grün zu Rot, von kälteren zu wärmeren Farbtönen. Diese Farbfolge verhält sich auf beiden Seiten des Verkehrsweges – auf der Süd- wie auf der Nordseite – gleich. Dadurch entsteht ein räumliches Momentum.