Ende Oktober wurde das Konzept „Fibonaccis Weitblick“ zum Kunst-am-Bau-Wettbewerb der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg eingereicht. Im neuen Fakultätsgebäude für Informatik und Mathematik wurden drei Standorte ausgelobt: die Innenhöfe 1 und 2, sowie das Foyer. „Fibonaccis Weitblick“ ist ein Konzept, das alle drei Standorte bespielt, indem es die Standorte durch eine übergreifende Idee verbindet.
für Innenhof 1,
Aufriss
16-28-001
für Innenhof 1,
Perspektive
16-28-002
für Innenhof 1,
Ausschnitt
16-28-003
für Innenhof 2,
Aufriss
16-28-004
für Innenhof 2,
Perspektive
16-28-005
für Innenhof 2,
Ausschnitt
16-28-006
Deckengestaltung
16-28-007
des Foyers
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des Foyers
16-28-009
Die Fibonacci-Zahlen sind ein einfaches – elementares – mathematisches Phänomen. Sie sind ein Modell für Progression und damit für Fortschritt und Innovation. So verbindet der Name Fibonacci abendländische Wissenschaftstradition mit visionärer Zukunftsperspektive. Die Studierenden und die Lehrenden im neuen Fakultätsgebäude kennen das Prinzip der Fibonacci-Zahlen. Man muss es ihnen nicht erklären. So wird ihnen Vertrautes auf neue Art zur Anschauung gebracht – als ästhetische Erfahrung.
Mathematische Logik wird umgesetzt in ästhetische Logik. Auf diese Weise setzt das einmal Verstandene und Gelernte immer wieder neue Impulse frei. Das Kunstkonzept „Fibonaccis Weitblick“ handelt von der Faszination des Mathematischen. Ein abstraktes Denkmodell, durch Farbe, durch Form und durch Proportionen sichtbar gemacht, gewinnt eine Faszination, die sich immer wieder von neuem auflädt. Mathematik und Informatik sind lebendig. Das ist die Botschaft des Kunstkonzepts.
Das Kunstkonzept „Fibonaccis Weitblick“ verbindet Innen und Außen – Foyer und Innenhöfe – durch eine gemeinsame Idee. Die Innenhöfe 1 und 2, die sich nahezu gleichen, erhalten durch das Konzept eine deutlich erkennbare Individualisierung. Zugleich werden sie sehr eng aufeinander bezogen. Die Farbelemente in den Innenhöfen einwickeln sich aus der Beton-Textur der Fassaden. Sie bestehen aus lackierten Metallprofilen die mit Abstandhaltern auf die Fassade montiert werden. Die Farbelemente im Foyer werden auf die Decke gemalt.