Konzeptidee:
Der Vorschlag sieht ein Kunstobjekt vor, das ein klares optisches Signal setzt – als Denkanstoß, als aufmunternder Impuls und als Identifikationsbild. „Geistesblitz“ ist der Titel und zugleich das Thema. Damit wurde ein Motiv gewählt, dass für alle Lehrenden und Lernenden ein gemeinsamer Bezugspunkt ist. Das Signal steht für den spontanen Einfall, die innovative Idee, die intellektuelle Durchdringung, die präzise Erfassung, die gedankliche Klarheit, aber auch für das kritische Querdenken, die geistige Unabhängigkeit und das Zusammentreffen von Impulsen aus unterschiedlichen Quellen. Das Objekt „Geistesblitz“ ist konzipiert als Aufladung des Raumes. Es thematisiert durch seine formale Spannung den offenen Raum als Äquivalent für den freien geistigen Raum. Dadurch entsteht ein optischer Magnet, der die täglich Passierenden mit der Idee des Geistesblitzes konfrontiert. Die Bildsprache ist so eindeutig und klar, dass sie keinen Kommentar benötigt.

Materialien/Ausführungstechnik:
Das Objekt „Geistesblitz“ besteht aus zwei spitzwinkligen Formen, die an der Stahlrahmenkonstruktion aufgehängt und fest verschraubt werden, und die sich statisch gegenseitig stützen, indem sie durch einen Schlitz fest ineinander greifen. Das Material besteht aus Leichtmetallplatten, die durch mehrere Schichten die notwendige Steifheit aufweisen. Die Platten werden im Nasslackverfahren mit zwei unterschiedlichen Gelbtönen eingefärbt sowie mit UV-Schutz und einer schmutzabweisenden Schicht versehen.