In der zweiten Märzhälfte 2016 wurde für den Energiekonzern RWE ein generatives Bildsystem vorgeschlagen, das eine Teilhabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht. Das System besteht aus Zeichen-Variationen, die das Thema Energieströme umsetzen, und wurde als Bewerbung für das Artist-in-Residence-Programm VISIT eingereicht.
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Das Konzept:
Geplant ist eine Arbeit, die sich ausschließlich auf RWE bezieht, das heißt, keine Arbeit mit Energiebezug allgemein, sondern eine Arbeit mit direktem RWE-Bezug. Das Unternehmen RWE wird als Energieunternehmen dargestellt, das nicht nur Energie erzeugt und liefert, sondern das selbst Energie beinhaltet: Arbeitsenergie, Manpower, Teamwork, Engagement, Kreativität. Zum einen wird das Unternehmen in seiner Makro- und Mikro-Struktur ausgelotet. Zum anderen wird eine Teilhabe aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisiert. Das Mittel, um dies umzusetzen, ist ein generatives Bildsystem, genauer: ein generatives System visueller Zeichen. Diese Zeichen stehen für Energiefluss, also für die Unternehmensleistung in doppeltem Sinn: Energiefluss (extern) als Ergebnis der Unternehmensleistung und ebenso Energiefluss (intern) als Voraussetzung für die Unternehmensleistung. Das generative Zeichensystem lebt von einer immanenten Logik, die unbegrenzte Variationsmöglichkeiten erlaubt. Damit wird eine Individualisierung und Personalisierung der Arbeitsplätze möglich sein. Ziel des Konzeptes ist, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur für Kunst aufzuschließen, sondern noch stärker an das Unternehmen und die große Familie der Gesamtbelegschaft zu binden. Kurz: Die Arbeit erzeugt Wir-Gefühl. Ein solches künstlerisches Konzept lässt sich in einem 6-Monats-Zeitraum abschließen.