













































1979/1980 – Zwei Jahre ruht die malerische Produktion zugunsten eines umfangreichen literarischen Projektes. Es handelt sich dabei nicht um einen Ausstieg aus der Malerei, sondern um deren Vertiefung, um Malen mit anderen Mitteln. Malen und Schreiben haben hier einen gemeinsamen Nenner: Das Öffnen poetischer Räume. Mit diesem Begriff lässt sich am besten das Ziel beschreiben, das in der Wahrnehmung des Betrachters wie des Lesers angestrebt wird. Das Öffnen poetischer Räume, als Begriff erst sehr viel später formuliert, war schon immer die Absicht und der Maßstab für dieses Werk seit den ersten Erfahrungen mit gegenstandsloser Malerei 1963. Hier liegt eine inhaltliche Konstanz jenseits aller formaler Unterschiede und Entwicklungs-Stufen. Die Jahre 1979 und 1980 bringen für diese Malerei sehr viel Input durch Wahrnehmungen und Reflexionen vor allem bei regelmäßigen Museums-Besuchen quer durch Deutschland. Die Farbe steht immer wieder im Blickpunkt bei der Betrachtung älterer und neuer Malerei.




