







































Was das Jahr 1984 an Möglichkeiten und Variationen gebracht hat, wird 1985 vertieft. Aus gleichen Ansätzen werden neue malerische Möglichkeiten generiert. Soweit sich ein Entwicklungs-Schritt andeutet, ist es die Modifikation des Quadrats. Im Vorjahr führten Abweichungen vom Quadrat zu alternativen Grundformen, zum gleichseitigen Dreieck oder zur eindeutigen Raute. Solche Exkurse gibt es auch 1985. Rechtwinklige Dreiecke, die in einem Fall auch paarweise ein durchbrochenes Quadrat ergeben, tauchen auf, außerdem streifenförmige Rechtecke. Der Endlos-Streifen beispielsweise ist eine Form, die nur in den Bildern dieses Jahres erscheint. Doch die Modifikation des Quadrats zielt noch in eine andere Richtung, die sich als folgenreicher herausstellen wird. Es taucht die unprägnante Form des Fast-Quadrats auf, eine quadratähnliche Raute, die in der Wahrnehmung ambivalent bleibt. Solche fast unmerklichen Abweichungen fördern die malerische Wirkung. Daneben tauchen Teil-Formen des Quadrats auf, die auf Grund ihrer Beschaffenheit neue Möglichkeiten zur Muster-Bildung bieten. So werden die Muster insgesamt komplexer und als solche malerischer.

Acryl auf Leinwand
160 x 180 cm
Museum für
Konkrete Kunst

Acryl auf Leinwand
180 x 160 cm
Privatbesitz
Tamm










